Zunfthaus
Zunfthaus nach Renovation
Zunfthaus und Zunft-brunnen um 1925
Da stand seit 1360 das alte Zunfthaus der Weber und Linweter. Das neue Haus wurde 1938-39 erbaut.
Der wertvollste Besitz unserer Zunft ist unser Zunfthaus an der Steinenvorstadt 23, das anstelle eines Àlteren nur dreistöckigen Hauses in den Jahren 1938/39 von den Architekten Walter Spiess und Karl Heinrich Wackernagel gebaut wurde.
Da die Parzelle zwischen Steinenvorstadt und Birsig relativ schmal und lang ist, wurde die Liegenschaft als ein Vorder- und Hinterhaus konzipiert, getrennt durch Treppenhaus und Lichthof. Nur das Erdgeschoss ist durchgehend auf der ganzen GrundflĂ€che. Dort befindet sich ein LadengeschĂ€ft als Gastro-Take-Away. Im ersten Obergeschoss, hinter einer sehenswerten gebogenen Panoramascheibe, ist ein Coiffeur eingemietet. DarĂŒber befinden sich Wohnungen und GeschĂ€ftsrĂ€ume fĂŒr sechs weitere Partien. Der fĂŒnfte Stock beherbergt auf der Vorderseite die Zunftstube und im Hinterhaus zunftinterne RĂ€ume.
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Das Erdgeschoss mit Eingangspartie und Lift sowie dem LadengeschÀft wurde im Jahre 2001 umfassend umgestaltet und erneuert. Im Jahr 2010 wurde die Fassade sowie die beiden bestehenden Wappen der E. Zunft zu Webern und der E. Zunft zum Goldenen Stern renoviert. Neu dazu kam das Wappen der Vorstadtgesellschaft zu den Drei Eidgenossen an den Steinen, die im Jahr 1757 aus der Webernzunft hervorging.
Um das Jahr 1360 entstand das erste Zunfthaus in der Steinenvorstadt, das als einziges ausserhalb der eigentlichen Altstadt lag. Grössere Umbauten fanden 1448 und in der zweiten HĂ€lfte des 16. Jahrhunderts statt. 1830 wurde das GebĂ€ude abgetragen und durch einen bescheidenen Neubau ersetzt, welcher der Zunft ĂŒber 100 Jahre lang diente.
Zunftstube
Im fĂŒnften Stock befindet sich unsere Zunftstube. Das alte gotische RandgetĂ€fer aus dem alten Zunfthaus ist mit ErgĂ€nzungen wieder in die jetzige Stube eingebaut worden.
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Nebst historischen Utensilien und Mobiliar wird die Stube von verschiedenen Wappentafeln geschmĂŒckt. An den Fenstern sind farbige Wappenscheiben angebracht, darunter ein PannertrĂ€ger der Zunft (eine Verkleinerung der Originalscheibe von Ringler, welche sich im historischen Museum befindet) sowie 29 Wappenscheiben der E. ZĂŒnfte und Gesellschaften, welche als Geschenk zum Neubau des Zunfthauses 1938 ĂŒberreicht wurden.